Wenn der November vorbei ist - NaNoWriMo 2020

 



Einerseits bin ich froh, wenn der November vorbei ist, und ich mich in Ruhe wieder meinem aufgetürmten Bücherstapel zuwenden kann. Der liegt hier vor mir, in Sicht- und Reichweite, und guckt mich bereits seit 25 Tagen sehr vorwurfsvoll an. Nun ja, mein Guter, was soll ich sagen? So ein Text schreibt sich nicht von alleine. Und wenn ich recht habe, mich richtig erinnere, habe ich lediglich zwei Tage gar nichts geschrieben. Dass ich die 50.000 dennoch nicht knacken werde, liegt daran, dass ich doch nicht so richtig immer die volle Tagessumme geschrieben habe. Bei jedem zweiten Abend Kinder ins Bett bringen und einem freien Vormittag die Woche ... bleibt eben doch nicht die Menge übrig.
Ja, andererseits finde ich es extrem hilfreich, so einen Anreiz zu haben wie den NaNoWriMo. Dann setzt man sich eben zu jeder sich bietenden Gelegenheit hin und schreibt und tippt und überlegt und löscht (aber echt eher selten, schließlich muss man ja auf Wörter kommen) und schreibt wieder von vorne.
Vermutlich brauche ich also nur einen netten Anreiz, einen guten Grund, lecker Tee oder Kaffee und spielende Kinder - oder so etwas ähnliches. Das Grundgerüst ist irgendwie da, und daran lässt sich weiter arbeiten. Dafür habe ich den November durchaus genutzt. Aber jetzt darf es gerne wieder das eine oder andere Buch sein. Zu lesen.  

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