Durchhalten - es ist ein jahrelanger Marathon

Man selbst weiß von sich wie man verschaltet ist. Wie man funktioniert (meistens) und was einem nicht liegt (immer). Bedeutet aber auch, regelmäßig mal raus aus der Komfortzone. Auch okay, kriege ich hin. Wohl dosiert, denn wenn man ehrlich ist, sind wir seit einem Jahr schon raus aus jeglichen Komfortzonen.

Man wünscht dem Kind etwas anderes. Man wünscht sich seinem Kind einen anderen Charakterzug. Keinen von einem selbst - oder nicht alle. Weil man weiß, wie schwer man es damit haben wird. Das Kind. Weil bekannt ist, wie kacke es für einen selbst ist.

Ist das feige? Sicherlich. Habe ich eine andere Strategie? Nein, aber vielleicht ja nur noch nicht. Es kann noch kommen. Mit der Zeit. Kommt Zeit, kommt Rat und so.

Und gleichzeitig heißt es ja nicht, dass das Kind es genauso erleben wird wie man selbst. Es liegen so viele Jahre dazwischen. Nur hat es manchmal den Anschein, dass es genauso ist. Nicht anders, nicht neu, sondern genauso. 

Dann heißt es: Alternativen. Überlegen, suchen, finden. Ist aber auch alles nicht so einfach. Und wenn es nur so eine Art von ganz großer Alternative in für Kinder nicht ganz absehbarer Zeit gibt - wie will man das erklären?

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