Die erste Nacht mit Papa

Einhergehend mit meinem mehr als unfreiweilligen Klinikaufenthalt von Sonntag auf Montag bedeutete das für Jonas und Jakob auch: die erste Nacht ohne mich zu managen.


Bisher war das zum Glück noch nicht der Fall gewesen, dass Jakob eine Nacht ohne mich hat auskommen müssen. Dafür war ich nicht bereit und deswegen fiel es einfach flach. Es hat auch noch nie sein müssen, weder von meiner Seite aus noch von Jonas' Seite oder von welcher auch immer. Und das zu üben - na ja, das finde ich suspekt. Ich wäre niemals mit Herz dabei gewesen und für mich kam es einfach nicht in Frage.

Rückblickend würde ich es auch genauso wieder machen. Im Notfall klappt es nämlich dann doch richtig gut. Zumindest mit 26 Monaten und viel Verständnis und Trösten und Auffangen und vor allem - Erklären!

Denn das haben wir noch abends im Krankenhaus gemacht, bevor die Beiden ohne mich nach Hause gefahren sind, das hat Jonas Zuhause gemacht, mitten in der Nacht als Jakob wach wurde und nach mir rief ...

Erklärt. Immer wieder erklärt. Wo ich bin, dass wir uns am nächsten Tag wiedersehen, dass ich krank bin und im Krankenhaus bleiben musste ...
Das Einschlafen hat länger gedauert als üblich. Er wartete dann eben doch noch auf mich und meine Rückkehr - kennt er ja schon vom Yoga so.  

Meine Männer rocken einfach alles!

Viel weniger Sorgen habe ich jetzt vor der Geburt von Muckla und der vielleicht aufkreuzenden Problematik, dass dies abends oder nachts sein wird und er ohne uns ins Bett muss. Oder eben ohne uns aufwacht. Aber das werden wir auch ganz bestimmt geschaukelt bekommen.

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