Baustellen

Wenn es zu viele Baustellen im Leben gibt, seien diese in der Partschnerschaft, im Beruf, innerhalb der Kern- oder auch Großfamilie, dann lähmt es. Ungemein. Mich zumindest. Dann habe ich gar keine Lust, irgendwas zu machen. Änderung und/ oder Besserung ist nicht in Sicht, alles scheint nur dröge und ich bin total in mich versunken und antriebslos. Dann auch noch diese Hitze, mit der ich nichts anfangen kann, die alles für mich noch anstregender macht. Diese Unzufriedenheit färbt auch ab, auf die Kinder, den Mann und überhaupt schmeichelt sie sich so richtig schön überall ein und man bemitleidet sich selbst irgendwann und das kann ich nun gar nicht leiden. Schon gar nicht bei mir selbst. Zum Kotzen das! 


Und irgendwann kommt endlich Bewegung in die Sache. Die Lethargie hat ein Ende - und leider kann ich im Nachhinein oft gar nicht sagen, wieso oder weshalb es jetzt anders, um nicht zu sagen besser, ist. Durchaus, hauptsache, es tut sich etwas, aber fürs nächste Mal möchte ich doch mal wissen, warum sich nun etwas tut. 

Auf jeden Fall lösen sich hier erste Baustellen langsam auf, es wird geredet und getan und gemacht und es kommt auch endlich mal etwas dabei herum - was wochenlang nicht der Fall war. Sondern immer nur in Köpfen und auf imaginäre Listen seinen Platz fand. Leider betrifft das alles hier nicht meinen Abschluss, was besonders gelungen, oder Sunny, was auch wirklich genialst wäre. Aber hey, nicht alles auf einmal. Das klappt ja doch net!

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